Neuer Seniorenwegweiser für die Ortsgemeinden der VG Wittlich-Land
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Idee und Inhalt entwickelte eine Arbeitsgruppe der EAA
Wittlich. In den 44 Ortsgemeinden und der Stadt Manderscheid der Verbandsgemeinde (VG) Wittlich-Land gibt es ab sofort einen aktuellen Seniorenwegweiser (SW). „Generation +; Aktiv älter werden“ haben die Initiatoren, die Projektgruppe der Ehrenamtagentur (EAA) Bernkastel-Wittlich, ihr neues Produkt genannt.
Idee und Inhalt sind in einer Arbeitsgruppe der EAA entwickelt worden. Kurz nachdem Dennis Junk die Leitung der zum 1. Juli 2014 mit der Verbandsgemeinde Manderscheid fusionierten „neuen VG“ übernommen hatte, stellten die Mitglieder der EAA-Projektgruppe ihm ihre Idee vor, als eins der ersten gemeinsamen Produkte der jetzt 44 Gemeinden und der Stadt Manderscheid einen Seniorenwegweiser zu erarbeiten.
Kurz vorher war von ihnen der Wegweiser für die Stadt Wittlich vorgestellt worden.
Information und Beratung, Ehrenamt, Freizeit, Treffpunkte für Senioren, Bildung, Kirche, Sport, Reisen, Vorsorge, Wohnen im Alter, rechtliche und finanzielle Hilfen, Bürgerbus/Rufbus, freiwilliges soziales Engagement und Notrufe sind die von Seite eins bis 49 übersichtlich gegliederten Überschriften. Deren Inhalte wurden von der EAA-Gruppe zusammengestellt. Ein wichtiger Punkt ist unter 2.1 die Freizeitgestaltung in der Dorfgemeinschaft.
Hier haben die Initiatoren die Aktivität aller 44 Ortsgemeinden und der Stadt Manderscheid mit den zuständigen Ansprechpartner/innen zusammen getragen. Klaus Schmitz von der Projektgruppe: „Uns ging es auch darum, dass die in der VG neu zusammenwachsenden Gemeinden die Aktivitäten der Nachbargemeinden kennen, eine Zusammenarbeit anstreben oder selbst aktiv werden.“ Die Broschüre „Generation+ Aktiv.Älter.Werden“ ist kostenlos in der Verbandsgemeindeverwaltung Wittlich-Land, dem Maarmuseum in Manderscheid oder direkt bei den jeweiligen Ortsbürgermeistern/innen bzw. dem Stadtbürgermeister erhältlich. Einige Gemeinden wollen ihn allen Haushalten zur Verfügung stellen. Überaus positiv reagierten die Ortsbürgermeister (OB) auf die neue Information.
Hans-Josef Weirich, dem OB der Gemeinde Niersbach gefällt der SW sehr gut, weil er „sehr übersichtlich und umfassend aufgemacht und durch keine Reklame- oder Werbeanzeigen unterbrochen ist.“ Weirich ist der Bereich Vorsorge besonders wichtig. „Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer sich insbesondere die ältere Generation damit tut, weil sie vielfach nur unzureichend darüber informiert ist. Eigentlich müsste bereits jeder volljährige Berufseinsteiger eine Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und auch eine Betreuungsvollmacht für sich formulieren und erstellen. Dabei hilft ihm der neue SW.“